Naturschutz ist das Gebot der Stunde. Dem Schlagwort der „Bewahrung der Schöpfung“ sollte aber ein eigenes, humanistisches Naturverständnis gegenübergestellt werden. Debattenbeitrag von Henrike Lerch.
Montag, 18. Januar 2021
Dass wir die Umwelt schützen, die Erderwärmung minimieren und die Arten erhalten sollen, scheint den meisten selbstverständlich. Doch im gesellschaftlichen Diskurs finden sich nur zwei Gründe: Erstens wir zerstören unsere eigene Lebensgrundlage; wir sägen also auf dem Ast, auf dem wir sitzen. Diesen Einwand versucht man durch technische Lösungen zu begegnen, um ein „Weiter so“ zu ermöglichen.